Der Film zur Wanderung
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Hotel Alpina, man schaut an Krachen um Krachen, aber so ein zartes freundschaftliches Licht, Schnupftabak und Stimmengewirr, Dorfjugend, so ein Moped ist der Beweis sämtlicher Freiheiten. Dann unvermittelt Musiker, die staunen und doppelte Espressi und die Dorfkapelle so rund und fein wie ein Stein angespült von Wogen über Jahre hinweg geglättet.
Warten ist kein Zustand, nur Arbeiten ist einer, kann man hier an denen ablesen, die seit Jahrhunderten den Bergen, dem Schnee trotzen, ihnen ein Leben abtrotzen.
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Gerade sitzen wir am bübla schwing- Dorffest in Unterschachingen. Wir sind tief in ein Tal reingefahren….wir wollten weiterschwingen!Trixie wandert den Berg hoch. Volksmusik schrammelt seit Stunden. Ganz ganz ernsthaft sind die Jungs und Jungmänner und Organisatoren beim Wettbewerb. Gewinner werden gekürt, Listen ausgegeben, und der Gabentempel ist klein, aber oho. (mehr …)
Ob der Teufel diesen Felsbrocken geschleudert hatte, damals vor achthundert Jahren, das ist wohl nicht mehr in Erfahrung zu bringen. Aber, dass man auf solche Geschichten kommt, kann man verstehen, wenn man da unten herumwandert, in der Schöllenenschlucht. Heute ist, nebst meinen virtuellen Mitwanderern, kaum einer hier. Das lässt die Wucht der Natur noch gewaltiger erscheinen. (mehr …)
Eine lange Strecke der Autobahn und der Reuss entlanggegangen. Virtuelle Mitwanderer begleiten mich. Ich teste für sie die Wassertemperatur, baue Steinmännchen, streiche Rindern das Fell. Auf der anderen Seite von Wasser- und Autofluss: Silenen. Da wollen wir hin, die Sust besuchen, das Haus, wo in alten Zeiten, als noch kein Zug durch den Berg donnerte, die Säumer sich ausruhten und ihre Lasttiere fütterten. (mehr …)
nach, durch, um Erstfeld
Wir wandern also los! Ins Grau in den Regen, nein, wir nehmen besser den Bus in den Transitbereich. Fahren am Tunneleingang vorbei, hier irgendwo in den Felsen geht „es“ also rein. Schroffe Hänge, Erstfeld zerschnitten von den Transittangenten des vorletzten Jahrhunderts. Ein Ort sortiert an der Strecke mit mehr oder weniger verblichenen Hotels. Auf der anderen Seite der Eisenbahnlinie (mehr …)
Das Schwingfest läuft natürlich schon, um sechs ging es los, um neun bin ich da. Alle anderen natürlich schon längst, die Tribünen sind voll, die Schwinger am ackern, die Fahnenträger schreiten gerade ins Festgelände ein. Die Sonne strahlt, der Föhn rast, in kürzester Zeit bin ich voll von Sägemehl, das kratzt überall. Kräftige Jungmänner im Kampf. Lebendpreise: zwei sanfte Kühe, eine Sonntagsstille zum Gottgedenken. Gleich kommt Trixie. GD am morgen
Anreisen
Gestern endlos lange Strecke Bus Bahn Zug und dann auf einmal Schokolade an den Wänden, die schmilzt und ist Video, und man darf ein Hightecfoto mit Roger Federer machen, der ist aber auch Video, und jetzt bin ich da, auf der freundlichen Seite der Welt, gelandet in der Schweiz. Mit dem Zug raus, gar nicht erst in die Stadt, wir wollen rüber, wir wollen zum Pass, ich will zum Pass, ich will Tunnelbummeln, ich habe einen Auftrag, das ist gut. (mehr …)